Die 10 grössten No-Gos für eine gelungene Safari
Lieber Abenteurer und Afrika-Liebhaber! Wir nehmen dich heute mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der Safaris. Dabei präsentieren wir dir 10 Dinge, die du unbedingt vermeiden solltest, um peinliche Situationen oder Gefahren zu verhindern. Mach dich bereit für hilfreiche Tipps, interessante Fakten und humorvolle Einblicke!
1. Aus dem Fahrzeug lehnen
Dieser Tipp mag banal erscheinen, aber du wirst überrascht sein, wie viele Menschen dies tun. Lehne dich nicht aus dem Fahrzeug, um eine bessere Sicht oder ein besseres Foto zu erzielen. Das kann sowohl für dich als auch für die Tiere gefährlich werden. Raubtiere könnten eine leckere Beute ahnen und eine Chance sehen, plötzlich zuzuschlagen.
2. Anweisungen deines Reiseleiters ignorieren
Dein Reiseleiter ist ein Experte und weiss genau, wie man sich in der Wildnis verhält. Lies dazu unseren Artikel: «Safari-Guide in Tansania: Traumberuf oder harte Realität?». Ignoriere seine Anweisungen nicht, auch wenn du der Meinung bist, dass du es besser weisst. Ein Reiseleiter ist speziell dafür geschult, die Sicherheit der Gruppe zu gewährleisten und kennt die regionalen Gegebenheiten für Tierbeobachtungen am besten.
3. Müll hinterlassen
Es mag selbstverständlich klingen, aber die Natur ist kein Mülleimer. Nimm deinen Abfall mit und hinterlasse die Umwelt so sauber, wie du sie vorgefunden hast. Die Natur wird es dir danken! Achte im gleichen Anlauf auch darauf, dass dein Müll sachgerecht entsorgt wird, um die lokale Tierwelt und Pflanzenwelt nicht zu gefährden.
4. Lautstärke erhöhen
5. Nachtspaziergänge ohne Erlaubnis
Ein nächtlicher Streifzug durch das Buschland mag aufregend klingen, ist aber ein absolutes No-Go. Es ist nicht nur verboten, sondern auch lebensgefährlich. In der Dunkelheit ist es schwieriger, potenzielle Gefahren zu erkennen und die Orientierung zu behalten. Entdecke das Nachtleben der Natur lieber auf einem geführten «Night Game Drive» durch den Nationalpark.
6. Unnötig nah an Tiere heranfahren
Gib deinem Reiseleiter die Kontrolle über das Fahrzeug und versuche nicht, ihn dazu zu drängen, näher an die Tiere heranzufahren. Er weiss am besten, welche Distanz sicher und angemessen ist. Eine zu geringe Distanz kann Stress für die Tiere bedeuten und auch für dich gefährlich werden.
7. Tiere füttern
Füttere niemals Wildtiere, egal wie niedlich sie aussehen mögen. Damit gefährdest du das natürliche Gleichgewicht und schadest den Tieren langfristig. Die Nahrung, die Menschen anbieten, ist oft nicht artgerecht und kann zu ernährungsbedingten Krankheiten führen. Darüber hinaus gewöhnen sich Tiere an die Fütterung durch Menschen und verlieren ihre natürlichen Instinkte.
8. Die Natur «mitnehmen»
Es mag verführerisch sein, ein Souvenir aus der Wildnis mit nach Hause zu nehmen, sei es ein schöner Stein, eine Feder, ein Stück Holz oder gar ein Horn einer Gazelle. Doch diese Objekte haben ihren Platz in der Natur und sollten dort bleiben. Das Entfernen von natürlichen Elementen kann das Ökosystem stören und langfristige Schäden verursachen. Zudem ist die Einfuhr gewisser Materialien in die Schweiz verboten oder mit strengen Auflagen verbunden. Hilfreiche Informationen findest du auch im Souvenir Ratgeber vom WWF.
9. Falsche Erwartungen haben
Eine Safari ist kein Zoo und die Tiere sind nicht da und warten nur auf dich. Sei geduldig und respektiere die Natur, indem du deine Erwartungen anpasst und dankbar für die Erfahrungen bist, die du machst. Es kann vorkommen, dass du nicht alle Tiere siehst, die du dir gewünscht hast – aber das ist Teil des Abenteuers!
10. Nur durch die Linse sehen
Ja, Fotografieren darf und muss sein – mit was füllst du sonst dein Fotoalbum? Doch gönn deiner Kamera auch mal eine Pause und beobachte die Wildnis mit eigenen Augen. Eine Safari ist die perfekte Gelegenheit, um abzuschalten und die Schönheit der Natur zu geniessen.
Noch ein Geheimtipp zum Schluss
Iss deinen Lunch bei einem Besuch im wunderschönen Ngorongoro Krater niemals ausserhalb des Autos! Wieso? Es gibt dort grosse freche Vögel, die dir das Essen aus dem Teller picken und das Essen aus der Hand reissen. Eine Gelegenheit dazu musst du ihnen nicht einmal bieten, sie kommen sowieso. Bleib also auf der Hut 😉
Kurz & Knapp
Was du auf deiner Safari nicht tun solltest:
- Aus dem Fahrzeug lehnen
- Anweisungen deines Reiseleiters ignorieren
- Müll hinterlassen
- Lautstärke erhöhen
- Nachtspaziergänge ohne Erlaubnis
- Unnötig nah an Tiere heranfahren
- Tiere füttern
- Die Natur «mitnehmen»
- Falsche Erwartungen haben
- Nur durch die Linse sehen
Jetzt, wo du bestens gerüstet bist, um auf Safari keine grossen Dummheiten zu begehen, möchten wir dich ermutigen, deine Safari durch Afrika vollkommen zu geniessen. Entdecke die atemberaubende Landschaft, die faszinierenden Wildtiere und die herzliche Kultur, erlebe deine Safari respektvoll, verantwortungsbewusst und nachhaltig – und natürlich mit einer Menge Spass!